Ordnung der DPSG
Ziele und Menschenbild*
Die DPSG ist Teil einer weltweiten Erziehungsbewegung, die sich an alle jungen Menschen wendet. Der Verband eröffnet ihnen im Rahmen der Prinzipien der Pfadfinderbewegung und auf der Grundlage der biblischen Botschaft die Chance, durch selbstgesetzte Ziele und prägende Erlebnisse die eigene Persönlichkeit zu entwickeln.
In unserem Verband lernen Kinder und Jugendliche ihre sozialen, emotionalen, spirituellen, geistigen sowie körperlichen Fähigkeiten einzusetzen. Die DPSG erzieht ihre Mitglieder zu einer kritischen Weltsicht und schafft einen Freiraum für neue Ideen. So handeln sie als verantwortungsbewusste Bürgerinnen und Bürger, als Christinnen und Christen in ihrer lokalen, nationalen und weltweiten Gemeinschaft.
Prinzipien der Weltpfadfinderbewegung*
Verantwortung gegenüber Gott - "Duty to God"
Als Mitglieder der DPSG halten wir fest an den Grundsätzen des christlichen Glaubens. Das Wirken Jesu Christi ist Vorbild für unser Leben. Wir handeln aus der Verantwortung, die sich aus der Zugehörigkeit des Verbandes zur katholischen Kirche und unserem Glauben an Gott ergibt.
Verantwortung gegenüber anderen - "Duty to Others"
Als Mitglieder der DPSG stehen wir in der Verantwortung zur Mitgestaltung der lokalen, nationalen und internationalen Gemeinschaft. Wir leisten einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Gesellschaft zu mehr Gerechtigkeit und Frieden. Wir achten die Würde der Mitmenschen und schützen die Natur.
Verantwortung gegenüber sich selbst - "Duty to Self"
Als Mitglieder der DPSG nehmen wir den Schutz und die Weiterentwicklung der eigenen Person bewusst in die Hand. Der Verband unterstützt uns besonders bei der Weiterentwicklung unserer Persönlichkeit.
Pfadfinderische Methode*
Die pfadfinderische Methode in der DPSG ist ein System fortschreitender Selbsterziehung junger Menschen:
- Aufeinander aufbauende und attraktive, an der Lebenswelt der Mitglieder orientierte Programme.
- Gesetz der Pfadfinderinnen und Pfadfinder sowie das Versprechen.
- Prinzip "Learning by doing"
- Arbeit im Wechselspiel von Klein- und Großgruppen, die das fortschreitende Entdecken und die Übernahme von Verantwortung sowie die Erziehung zur Selbstständigkeit fördert.
Unter der Leitung Erwachsener unterstützen die Aktivitäten und Programme der DPSG die persönliche Entwicklung ihrer Mitglieder.
Download
Die Ordnung der DPSG (1,5mB)
Die Satzung der DPSG (577 kB)
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* Auszug aus der Ordnung der DPSG, 2006
Die DPSG
Infos zum Verband
Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) ist mit 100.000 Mitgliedern der größte katholische Pfadfinderband in Deutschland. 1929 wurde die DPSG gegründet. Über den Ring deutscher Pfadfinderverbände (RdP) sind wir Mitglied in der von Lord Robert Baden-Powell gegründeten Weltpfadfinderbewegung (WOSM), die 2007 ihr 100jähriges bestehen feierte. Mit 25 Millionen Mitgliedern ist sie die größte Jugendorganisation der Welt. (Mehr zur Geschichte der Pfadfinder siehe hier
Gemeinsam auf dem Weg
In der DPSG sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene gemeinsam auf dem Weg, jeder und jede Einzelne kann sich einbringen. In Gruppen von Gleichaltrigen erleben Kinder und Jugendliche in den vier Alterstufen Gemeinschaft und übernehmen schrittweise Verantwortung für sich und die Gruppe. Dabei helfen ihnen erwachsene Leiterinnen und Leiter, begleiten sie bei ihren Unternehmungen und stärken sie in ihrer Entwicklung. „Look at the boy“ – achte auf die Begabungen des Einzelnen – war eine der zentralen Forderungen des Gründers der Pfadfinderbewegung Lord Robert Baden-Powell. Zusammen mit dem Leitsatz „Learning by doing“ ergibt sich ein Lernen aus Erfahrung, das individuelle Fähigkeiten fördert und gleichzeitig das solidarische Verhalten in der Gruppe schult.
„Verlasst die Welt ein bisschen besser ...
... als ihr sie vorgefunden habt!“ Diese Aufforderung Baden-Powells ist ein Leitwort für die Mitglieder der DPSG. Das Engagement für eine bessere Welt fängt dabei im Kleinen an – Pfadfinder leisten Solidarität in ihrer nächsten Umgebung. Sie sind „allzeit bereit“, indem sie mit offenen Augen durch die Welt gehen und dort eingreifen, wo es notwendig ist. Als Teil einer weltweiten Bewegung setzt sich die DPSG international für Verständigung ein. Die Zusammenarbeit mit Partnerverbänden vor Ort – etwa in Bolivien, Frankreich oder Israel – ist dabei genauso wichtig wie das Kennenlernen andere Kulturen bei internationalen Begegnungen.
Kluft, Halstuch und Pfadfindergruß
Die Kluft – das Pfadfinderhemd
Die ersten Pfadfinder trugen noch gleichfarbige Hemden, kurze Hosen, Halstuch und den typ. englischen Hut. BiPi wollte nicht die militärischen Sitten über die Pfadfinder stülpen. Die Jungen mögen es, stellte er fest, sie fühlen sich dabei wichtiger. Außerdem war es ihm so möglich, die sonst sehr stark ausgeprägten Klassenunterschiede zu überspielen. Jeder hatte so die gleichen Voraussetzungen, den gleichen Status.
Heute ist nur noch das Pfadfinderhemd - die Kluft - mit dem Halstuch bindend. Jedes Land hat dabei seine eigenen Regeln. In Deutschland kann man die unterschiedlichen Verbände an der Farbe des Klufthemdes unterscheiden. Bei der DPSG stehen unterschiedliche Halstuchfarben für die jeweilige Altersstufe.
Wer sich die Hemden genauer anschaut findet bei jedem Pfadfinder eine individuelle Aufnähersammlung. Neben Aufnähern, die die Zugehörigkeit zeigen, bekommt man eine Tuchlilie überreicht, wenn man sein Pfadfinderversprechen abgelegt hat. Weiterhin gibt es bei einigen Aktionen und Lagern Aufnäher für die Teilnehmer.
Das Halstuch
Neben den Halstüchern, die entsprechend der Stufen farblich gestaltet sind, gibt es ein graues Halstuch für Gruppenleiter. In Plankstadt findet wann weiterhin ein gelbes Halstuch mit Stammesaufnäher, das sog. Stammeshalstuch.
Als Zeichen einer mehrstufigen, langjährigen und erfolgreich abgeschlossenen Leiterausbildung in der DPSG bekommt man ein rosafarbenes Halstuch mit einem Stück aufgenähtem Kilt des Gilwellclans, einen speziellen Halstuchknoten und zwei kleine Holzklözchen: das Woodbadgehalstuch.
Der Halstuchknoten
Hier findest du eine Anleitung, um einen Halstuchknoten selbst herzustellen. (Quelle: mittendrin 1/2011)
Der Pfadfindergruß
Der Pfadfinder reicht sich zum Gruß die linke Hand. Hier trug man früher meistens das Schutzschild. Während man die linke Hand von sich streckt, öffnete man sich und drückte so das vertrauen aus. Die rechte Hand wird zum Friedensgruß erhoben (s. li.). Die drei ausgestreckten Finger stehen für die drei Grundprinzipien der Pfadfinderei: Verantwortung gegenüber sich selbst, seinem Nächsten und gegenüber Gott. Der Daumen auf dem kleinen Finger erinnert daran, dass der Große den Kleinen schützen soll.
Der Wolfsgruß
Auch Wölflinge reichen sich die linke Hand. Die rechte Hand heben sie zum Wolfsgruß. Auch hier schützt der Große die Kleinen. Die zwei ausgestreckten Finger stehen für Wolfsohren. Was das Wolfsrudel aus dem Dschungelbuch mit den Pfadfindern zu tun hat, erfahrt ihr hier
Die Pfadfinderlilie
Entsprechend ihrer Eigenheiten haben zahlreiche Pfadfinderverbände ihre Verbandslilien abgewandelt. Die DPSG verwendet seit 1965 als abstrakte Variante der Weltbundlilie die Kreuzlilie. Oben auf sitzt das Kreuz als Zeichen für die konfessionelle Zugehörigkeit des Verbandes. Die insgesamt runde Form steht für die Gemeinschaft. Die Wurzel eines jeden Pfadfinders sind die drei Grundprinzipien (siehe auch Pfadfindergruß). Zudem gilt die Lilie als Pflanze der Reinheit.
Das Pfadfindergesetz
Im Rahmen der 68. Bundesversammlung wird 2005 ein neues Pfadfindergesetz in Anlehung an das Gesetz der Pfadfinder von Baden-Powell beschlossen. Das Gesetz dient als Leitfaden und soll die Haltung der Mitglieder in der DPSG verständlich ausdrücken. Zuvor erfüllten die vier Leitlinien von 1971 diese Augabe: "Leben in Hoffnung" [Gen 12,1], "Leben in Freiheit" [Mt 28,20], "Leben in Wahrheit" [2 Kor 2,17] und "Leben in tätiger Solidarität" [Gal 6,2].
Als Pfadfinderin ...
Als Pfadfinder...
... begegne ich allen Menschen mit Respekt und habe alle Pfadfinder und Pfadfinderinnen als Geschwister. |
... entwickle ich eine eigene Meinung und stehe für diese ein. |
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... gehe ich zuversichtlich und mit wachen Augen durch die Welt. |
... sage ich, was ich denke, und tue, was ich sage. |
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... bin ich höflich und helfe da, wo es notwendig ist. |
... lebe ich einfach und umweltbewusst. |
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... mache ich nichts halb und gebe auch in Schwierigkeiten nicht auf. |
... stehe ich zu meiner Herkunft und zu meinem Glauben. |
Das ursprüngliche Pfadfindergesetz ...
...besteht aus zehn Punkten deren Ausformulierung auf Lord Robert Baden-Powell selbst zurückgeht. 1916 formuliert und umschreibt er dieses Gesetz folgendermaßen:
1. A Scout's honour is to be trusted. "If a Scout says 'On my honour it is so,' that means it is so, just as if he had taken a most solemn oath. Similarly if a Scout officer says to a Scout, 'I trust you on your honour to do this,' the Scout is bound to carry out the order to the very best of his ability, and to let nothing interfere with his doing so. If a Scout were to break his honour by telling a lie, or by not carrying out an order exactly when trusted on his honour to do so, he may be directed to hand over his Scout badge and never wear it again. He may also be directed to cease to be a Scout."
2. A Scout is loyal "to the King, and to his officers, and to his parents, his Country, his employers, and to those under his orders. He must stick to them through thick and thin against anyone who is their enemy or who even talks badly of them."
3. A Scout's duty is to be useful and to help others. "And he is to do his duty before anything else, even though he gives up his own pleasure or comfort or safety to do it. When in difficulty to know which of two things to do, he must ask himself, 'Which is my duty?' that is, 'Which is best for other people?' - and do that one. He must Be Prepared at any time to save life or to help injured persons. And must try his best to do a good turn to somebody every day."
4. A Scout is a Friend to all "and a Brother to every other Scout, no matter to what social class the other belongs. If a Scout meets another Scout, even though a stranger to him, he must speak to him and help him in any way that he can, either to carry out the duty he is then doing, or by giving him food, or, so far as possible, anything that he may be in want of. A Scout must never be a snob. A snob is one who looks down upon another because he's poorer, or who is poor and resents another because he is rich. A Scout accepts the other man as he finds him and makes the best of him - 'Kim,' the boy scout, was called by the Indians 'Little friend of all the world,' and that is the name which every Scout should earn for himself."
5. A Scout is courteous. "A Scout should be polite to all - but especially to women and children, old people and invalids, cripples, etc. And he must not take any reward for being helpful or courteous."
6. A Scout is a Friend to animals. "He should save them, so far as possible, from pain, and should not kill any animal unnecessarily, even if it is only a fly, for it is one of God's creatures. Killing an animal for food, or an animal which is harmful, is allowable."
7. A Scout obeys orders "of his parents, Patrol-leader, or Scoutmaster without question. Even if he gets an order which he does not like, a Scout must do as soldiers and sailors do, or as he would do if he got it from his captain in a football match - he must carry it out all the same, because it is his duty; after he has done it he can come and state any reasons against it: but he must carry out the order at once. That is discipline."
8. A Scout smiles and whistles under all difficulties. "When he gets an order, he should obey it cheerily and readily, not in a slow, hang-dog sort of way."
9. A Scout is thrifty. "It is expected that a Scout will save every penny he can, and put it in the bank, so that he may have money to keep himself when out of work, and thus not make himself a burden to others; or that he may have money to give away to others when they need it."
10. A Scout is clean in thought, word and deed. "Decent Scouts look down upon silly youths who talk dirt, and they do not let themselves give way to temptation, either to talk it or to do anything dirty. A Scout is pure, and clean-minded, and manly."
Der Gründer
Wer war eigentlich Baden Powell?
Robert Baden Powell, der mit vollem Namen Robert Stephenson Smyth Baden Powell hieß, wurde am 22 Februar 1857 als siebter von acht Söhnen geboren. Aufgezogen wurde er von seiner Mutter, da sein Vater, ein Pfarrer und Hochschulprofessor verstarb als er drei Jahre alt war. Sein Vorname setzt sich aus den Namen Robert Stephenson, einem Eisenbahnpionier, und John Smyth, einem Kapitän, beides berühmte Vorfahren mütterlicherseits, zusammen. Durch die durch den Großvater geweckte Vorliebe für die Natur fing er früh an den Hyde Park in London zu erforschen und Karten zu zeichnen. Während seiner Schulzeit nutze er jede freie Minute, um in der Natur zu sein. Nach der Schule sollte er eigentlich auf die Universität, fiel aber durch die Aufnahmeprüfung in Oxford und ging somit zur Militärakademie Sandhurst.
Seine Armeezeit
Als Offizier verbrachte er eine von Erfolg bestimmte Karriere in der englischen Armee. Während der noch andauernden Kolonialzeit war er in Afrika und Indien eingesetzt. Im Verlaufe dieser Zeit kam er zu der Einsicht, dass Krieg nicht die Lösung der Probleme ist. Vielmehr stellte er fest, dass Menschen unterschiedlicher Herkunft schon im Kindesalter zusammenbringen sollte, da diese noch nicht so vorurteilbehaftet und abweisend gegenüber den anderen eingestellt sind. Er fing an mit Kindern der Kolonialmacht und der Einheimischen gemeinsame Theaterstücke zu inszenieren und organisierte gemeinsame Unternehmungen. Er war der festen Überzeugung das man auf diese Art und Weise Kriege schon im Kindesalter verhindern konnte.
Nichtsdestotrotz musste er seiner Aufgabe als Offizier gerecht werden. Als seine Vorgesetzten auf seine Fähigkeiten im Spurenlesen, Orientieren und überleben in der Natur aufmerksam wurden, ernannten sie ihn zum Ausbilder der Spurenleser (Scouts). In dieser Aufgabe brach er schnell mit den militärischen Eigenschaften. Er setzte auf eigenverantwortliches Lernen durch Tun und Selbstständigkeit, statt auf den üblichen Drill. Diese Lernmethode nannte er „Learning by doing“. Er führte das System der kleinen Gruppen ein, als optimale Gruppengröße für gruppendynamische, Verantwortung tragende Einheit. Dies schlägt sich auch heute noch in den sog. Sippen nieder.
Sein Respektvoller Umgang mit seinen Feinden brachte ihm viel Ansehen ein. So wurde der von ihm besiegte souveränen Asantehene (König) Pempreh später Gründungsmitglied der Pfadfinder von Ghana.
1899 wurde, während er sich in Mafeking in einer belagerten Stadt befand, sein Militärführer „Aids to Scouting“ veröffentlicht. Dieses Buch wurde nicht nur in Militärkreisen, sondern vielfach auch von Jugendlichen gelesen. Da Baden-Powell sein Buch nicht in Händen von Jugendlichen sehen wollte, schrieb er es nach seiner Rückkehr um als Naturkundebuch, welches unter dem Titel „Scouting für Boys“ (zum Vergößern anklicken) erschien. In dem bis heute wichtigsten Grundlagenwerk der Pfadfinderbewegung benannte Baden-Powell den (heilig gesprochenen) Ritter Georg, der einen Drachen getötet haben soll, als Schutzpatron der Pfadfinder. Nach seinem Vorbild sollten Pfadfinder ritterlich und ehrlich handeln, anderen Menschen Freund sein, Hilfsbedürftige und Schwache unterstützen und die Umwelt schützen.
Anfänge der Pfadfinderei
Nachdem er sich 1907 vom Militärdienst freistellen ließ, hatte er genug Zeit seine Idee einer Jungendpfadfindertruppe zu verwirklichen. Er ging mit 20 Jungen aus den unterschiedlichsten sozialen Schichten auf die Insel Brwonsea (Wikipedia/Karte) um dort ein Zeltlager nach seinen Ideen mit Lagerfeuer, Spurensuchen, Hiken usw auszuprobieren. Aus seiner Militärzeit übernahm er das "Prinzip der kleinen Gruppe". Hierbei hat jeder seine Aufgabe, jeder trug Verantwortung für sich und die anderen. So wird Offenheit, Respekt, Verantwortungsübernahme und Teamgeist gefördert. Er führte weitere Prinzipien ein: Für die Gruppenleiter galt "Look at the boy" - entdecke die Fähigkeiten jedes Einzelnen und fördere jeden Jungen individuell. Weiterhin soll das Lernen eines Pfadfinders durch ausprobieren und experimentieren - "Learning by doing" - geprägt sein und nicht nur durch Theorie. Die Besonderheit der Pfadfinder liegt wohl im "Scouting" - eine Ausbildung im Beobachten, Erkunden und Verstehen der Natur.
Seine Idee der Pfadfinderei verbreitete sich schnell über England und kam so auch nach Deutschland, wo sich 1909 die ersten Pfadfindergruppen gründeten.
1920 fand das erste Jamboree - was in der Sprache der Indianer "friedliches Treffen aller Stämme" bedeutet, in London statt, an dem 8000 Pfadfinder aus aller Welt teilnahmen. Auf der Abschlusszeremonie wurde Baden-Powell zum "Chief Scout of the World" ernannt.
1938 wurde seine Gesundheit immer schlechter und er zog mit seiner Frau nach Nyeri in Kenia.
Am 8.Januar 1941 starb Baden-Powell nicht jedoch ohne vorher einen letzten Brief an die Pfadfinder zu richten, indem er sie aufforderte, das weiter zu führen, was er begonnen hatte, und sie an die Tugenden des Pfadfinders erinnerte.
BiPi, wie er unter Freunden genannt wurde, liegt in einem Grab in Nyeri am Fuß des Mount Kenia begraben. Selbst auf seinem Grabstein (zum Vergößern anklicken) findet sich ein Wegzeichen wieder: ein Punkt in einem Kreis, was soviel bedeutet wie: "Ich habe meine Aufgabe erfüllt und bin nach Hause gegangen."
In seinem Leben bekam er für seine Verdienste bei der Armee und als Pfadfinder mehrere Auszeichnung und Orden überreicht. Sein voller Name lautete dann auch
Sir Robert Stephenson Smyth, Lord Baden Powell of Gilwell.